Tore: 0:1 Mesut Özil (59.)
Schon vor dem Spiel wusste jeder Fan, hier muss ein Sieg für Deutschland her - und zwar ein Klarer. Zu Beginn des Spiels bemühte sich unsere Mannschaft, das Spiel an sich zu nehmen. Der WM-Dritte von 2006 erzwang sich Torchancen durch Mesut Özil, der aber eine sichere Gelegenheit ungenutzt vergab. Auch Ghana wollte das Spiel nicht aus der Hand geben und erspielte sich eigene Tormöglichkeiten, die bei mehr Glück durchaus zur Führung gereicht hätten. Die Sicherheit in unserem Team fehlte und so konnte die Mannschaft die Zuschauer nicht wirklich überzeugen. Ein gefährlicher Freistoß von B. Schweinsteiger brachte den Torwart von Ghane, Richard Kingson, ins Wanken. Doch sonst war es eine fast schon langweilige erste Halbzeit, die kaum durch spielerische Höhepunkte gekennzeichnet war. Zum Anfang der 2. Halbzeit gab es Anzeichen einer Besserung. Ghana erspielte sich eine Chance, doch M. Neuer hielt die deutsche Mannschaft weiter im Spiel. Nun baute unser Team als Antwort Druck in seinem Spiel auf und M. Özil erzielte durch einen satten Volleyschuss das ersehnte 1:0 für Deutschland. Dann ging es Schlag auf Schlag. Ph. Lahm rettete unserer Mannschaft die knappe Führung, indem er eine hochkarätige Chance der Mannschaft Ghanas vereitelte. Zum Ende ließ es Deutschland etwas ruhiger angehen, ohne die nötige Konzentration fallen zu lassen. Ein knapper, aber verdienter Sieg.
Für mich ein Spiel, das viel mehr als nur die Kräfte aller Spieler forderte. M. Özil vollbrachte als deutscher Spielmacher eine gute Leistung, die er mit seinem ersten WM-Tor krönte. Manuel Neuer machte ebenfalls einen sicheren und starken Eindruck zwischen den Pfosten. In der ersten Halbzeit hätte man den Eindruck haben können - das wird nichts - doch die 2 Hälfte belehrte uns eines Besseren. Kapitän Ph. Lahm setzte sich kampfstark für die Mannschaft ein und trug zur Rettung des Teams bei. Spielerisch wird das aber im Achtelfinale nicht ausreichen. Wollen wir weiter bestehen, muss sich unser Team deutlich steigern.
Die rasenden Reporter Wilhelm und Alexander.
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